Irin - Entführung ins Elfenreich

Eine dunkle Macht bedroht das sagenumwobene Elfenreich. Prinz Aragon und sein Gefährte Carneol sind sich sicher, nur noch eines kann ihr geliebtes Heimatland retten: Eine Halbelfe, die versteckt in der Menschenwelt lebt und weder etwas von ihrer Herkunft, noch von ihrer gefährlichen Aufgabe ahnt. Irin indes ist zutiefst verunsichert, als sich die beiden attraktiven, aber geheimnisvollen neuen Schüler für sie interessieren. Sie sehen unwirklich gut aus - und sind diese Ohren nicht ein wenig zu spitz für einen Menschen? Als der Elfenprinz sie schließlich über ihr mächtiges Erbe aufklärt, steht für Irin eines fest: Der spinnt ja total! Nur hätte sie ihm das wohl nicht einfach ins Gesicht sagen sollen, denn plötzlich findet sie sich Hals über Kopf im Elfenreich wider und muss sich nicht nur mit dem arroganten Prinzen, sondern auch mit allerhand anderer magischer Verrücktheiten herumschlagen.
...
Gerade deutete er auf einen kleinen Stein, der neben seinem Fuß lag und sagte: "Der Schwarze Lord ist in der Lage, Gestein zum Glühen zu bringen. Ungefähr so." Damit hob er den Stein auf und umschloss ihn mit seiner Hand. Kurze Zeit später hörte sie ein Knistern, dann ein orangener Blitz und als Aragon seine Hand wieder öffnete, rieselte nur noch Asche auf den Boden.
"Jetzt du", sagte er knapp und zeigte auf einen Felsen, der neben den Einhörnern stand. Ein riesiger Findling, der aussah wie ein Elefantenhintern. Irin starrte zuerst den Stein, dann den Elf an. Dieser bedeutete ihr mit einem Kopfnicken, dass sie ihm folgen sollte.
Vor dem Findling blieben sie stehen und er hob ihre Hände und legte sie auf den rauen Stein. Durch die Sonne fühlte er sich warm an, doch trotzdem schien es ihr unmöglich, dieses Ding zum Glühen zu bringen.
"Konzentriere dich auf die Hitze, die deinen Händen entweichen soll", befahl ihr Lehrer knapp und sah dann forschend auf ihre Hände. Als nichts geschah, wurde seine Miene eisig und er zischte: "Verdammt noch mal, nun tu dir selbst einen Gefallen und konzentriere dich endlich!"
"Was glaubst du eigentlich, was ich hier mache?". fauchte sie zurück.
"Anscheinend gar nichts."
"Tja, anscheinend bin ich nicht die Halbelfe, die du suchst."
"Oh doch, genau die bist du und ich werde nicht mein Reich untergehen lassen, nur weil du nicht in der Lage bist, die einfachste Magie zu erlernen."
Wut machte sich in Irin breit. Ihre Hände wurden plötzlich warm und kitzelten ganz seltsam. Neugierig sah sie auf sie hinunter. Ein leichtes Glimmen schwirrte um ihre Finger herum, während der Stein unter ihnen immer wärmer wurde.
Aragon zog eine Augenbraue in die Höhe, als er auf die Hände der Halbelfe guckte.
...
"Ich frage mich...", sinnierte er leise und auf einmal spürte sie seine Hände auf ihren Hüften. Er schob sie näher zu dem Stein, bis sie keinen Platz mehr hatte, um ihm aus dem Weg zu gehen. Seine eine Hand wanderte unter ihr Hemd und legte sich auf ihren Bauch. Irin schnappte nach Luft und bemerkte wie ihr Körper sich weiter erhitzte. Ihre Handflächen fühlten sich an, als würden Ameisen darüberlaufen und es wurde immer schlimmer, je weiter Aragons Hand ihren Körper erforschte...
Irin - Entführung ins Elfenreich
Edition Freiberg
ISBN: 978-3-9812513-3-3
Edition Freiberg
ISBN: 978-3-9812513-3-3